tipps und Links

Gern geben wir Ihnen einige Hinweise für Ausflüge und Sehenswertes. Bitte betrachten Sie diese Auflistung nur als eine kleine Auswahl für mögliche Unternehmungen. Wir können nicht sicher annehmen, dass Sie unsere Bewertungen teilen, aber vielleicht hilft Ihnen die Zusammenstellung, sich zu orientieren und Neues zu erkunden. Gern nehmen wir weitere Anregungen auf zu:

•  Kunst und Kultur

•  Ausflüge

•  Gastronomie

 

Sollten Sie sich auf das ostfriesische Platt vorbereiten wollen, empfehlen wir die Hinweise unter Wikipedia.

Kunst und Kultur

Sehr zu empfehlen ist ein Besuch der Kunsthalle Emden mit der berühmten Sammlung deutscher Expressionisten von Eske und Henri Nannen, der Schenkung Otto van de Loo, bzw. mit hochinteressanten Wechselausstellungen. Das Herz des Museums ist die Sammlung mit Kunst des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Sie ist zugleich der inhaltliche Anknüpfungspunkt für das Ausstellungsprogramm. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Emder Rathaus

 

Das Emder Rathaus, inmitten der Stadt am Delftgelegen, beherbergt das neu gestaltete Ostfriesische Landesmuseum Emden.

Es informiert zur Geschichte Ostfrieslands und enthält eine sehenswerte Sammlung alter Rüstungen. Vom Turm des Rathauses hat man einen guten Blick über die Stadt. Im Ratsdelft liegen zwei Museumsschiffe, die beide besichtigt werden können.  

Die Johannes a Lasco Bibliothek

 

Sie entstand 1992-1995 in Emden in den Ruinen der ehemaligen Großen Kirche und beherbergt heute eine außeruniversitäre, öffentlich zugängliche wissenschaftliche Bibliothek, die sich insbesondere der Geschichte und Theologie des reformierten Protestantismus widmet.

Der Seenotkreuzer "Georg Beusing" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) 

 

Das 1915 auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaute Feuerschiff "Amrumbank" war seit 1917 als schwimmender Leuchtturm in der deutschen Bucht im Einsatz. Sie liegt seit August 1984 im Ratsdelft  und beherbergt ein schifffahrtshistorisches Museum, ein Restaurant und ein Trauzimmer des Emder Standesamtes.

Die Ludgeri-Kirche 

 

In der beschaulichen Stadt Norden sollten Sie die im romanischen Stil im 13. Jahrhundert erbaute Ludgeri-Kirche besichtigen, die mit 80 m Länge der größte mittelalterliche Sakralbau  Ostfrieslands ist.

Die Orgel des Hamburger Orgelbauers Arp Schnitger ist von europäischer Bedeutung. Der Organist der Ludgeri-Kirche, Thiemo Janssen, stellt Ihnen die Orgel vor: Arp Schnitger-Orgel.

Die zweite bedeutende ostfriesische Schnitger-Orgel finden Sie in der Georgskirche Weener.

 


Sehr beeindruckend sind die Informationen des Bunkermuseums in der Emder Holzsägerstraße.  Zwischen Juli 1940 und April 1945 gab es 94 Luftangriffe auf die Stadt. 540 Fliegeralarme wurden ausgelöst. Der Angriff vom 6. September 1944 führte zur fast vollständigen Zerstörung. Dass Emden dennoch während des Kriegs nicht mehr als 368 Bombentote zu beklagten hatte, ist vor allem den 35 großen Luftschutzbunkern zu verdanken, von denen 31 noch immer in der Stadt bestehen. Historische Stadtansichten zeigt die Pelzerhaus-Gesellschaft.

Das Teemuseum Norden bietet Informationen zur ostfriesischen Teegeschichte und -kultur.

Das Freilichtmuseum Moormuseum Moordorf, oft auch "Museum der Armut" genannt, liegt idyllisch am Rande eines Hochmoores nahe Aurich. Es beschreibt die schwierige 200-jährige Entwicklungsgeschichte einer ostfriesischen Moorkolonie sowie die harten Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bewohner. Nach dem Rundgang empfiehlt sich ein Besuch des Museumsladens und der kleinen Teestube.

 

Ein ähnliches Erlebnis bietet das Dörpmuseum Münkeboe (zwischen Norden und Aurich), ein Museum zum Anfassen, in dem das frühere handwerkliche Leben eines Dorfes dargestellt wird. Hier wird z.B. gezeigt, welche Kraft ein Schmied aufwenden musste, um aus glühendem Eisen Werkzeuge und Geräte herzustellen. Greifen Sie mal zu einem Schmiedehammer und lassen Sie den Amboss "singen". An Arbeitstagen stehen Ihnen hierbei die "alten" Hand-werker mit Rat und Tat zur Seite.

In Campen, 1 km von Loquard entfernt, befindet sich auch das lohnenswerte Landwirtschaftsmuseum, das in zwei denkmalgeschützten Gulfhöfen landwirtschaftliche Maschinen und Geräte aus einem Jahrhundert ostfriesischer Geschichte zeigt. Eindrucksvoll wird der Weg von der manuell betriebenen Landwirtschaft zur heutigen sehr stark technisch unterstützten Bearbeitung veranschaulicht.

 

Durch die Krummhörn führt die Niedersächsische Mühlenstraße. Einstmals besaß jedes Dorf mindestens eine Wind- oder Wassermühle. Um 1900 erreichte der ostfriesische Mühlenbe-stand mit 174 seine größte Zahl. Davon ist knapp die Hälfte noch erhalten. In der Nähe von Loquard können Sie die Mühle von Rysum besichtigen. Sie sollten auch das Mühlenmuseum in Pewsum aufsuchen und natürlich die Zwillingsmühlen von Greetsiel kennenlernen.

In Groothusen (5 Km von Loquard in Richtung Pewsum) befindet sich die sehenswerte Osterburg, eine ehemalige ostfriesische Häuptlingsburg der Beninga (siehe auch bei Wikipedia). Auf Vereinbarung mit Familie Kempe, direkten Nachfahren der Beningas, kann die Burg mit einer bedeutende Sammlung kultur- und kunsthistorischer Gegenstände sowie der Park (Teil der Gartenroute Krummhörn) besichtigt werden.

Auf den Spuren Störtebeckers befindet man sich in Marienhafe. Die dortige evangelisch-lutherische St.-Marienkirche aus dem 13. Jahrhundert (Turmbesteigung möglich) war bis zu ihrem Teilabbruch im Jahre 1829 der größte und bedeutendste Sakralbau Ostfrieslands. Die Nordsee reichte über die Leybucht früher bis unmittelbar an das Gebäude heran. Im späten 14. Jahrhundert soll der Seeräuber Klaus Störtebecker in der Kirche gewohnt haben.

Im Rahmen des Musikalischen Sommers in Ostfriesland treten ausgezeichnete Ensembles und Solisten aus außereuropäischen und  europäischen Ländern mehrere Wochen in Ostfriesland auf. Klassische Kammerkonzerte erklingen in Schlössern, Burgen, Kirchen und Gulfhöfen zwischen Dollart und Jadebusen, der Nordseeküste, dem Oldenburger- und Emsland; flächendeckend und grenzüberschreitend.

Einen ähnlichen Zyklus veranstaltet alljährlich die Ostfriesische Landschaft unter dem Motto Gezeiten-Konzerte.

In Freepsum in der Nähe von Pewsum wurde vor einigen Jahren die "Landkultur Freepsum" gegründet, die ein gutes Veranstaltungsprogramm am topographisch "tiefsten Punkt Deutschlands" bietet.

Ein besonderes Highlight im Kulturprogramm Ostfriesland ist seit inzwischen mehr als zehn Jahren der "Krummhörner Orgelfrühling"

Das Festival geistlicher Musik im Nordwesten Deutschlands! Historische Instrumente von zum Teil europäischer Bedeutung aus mehr als 500 Jahren bilden in den herrlichen Klangräumen der Krummhörner Kirchen eine weltweit einzigartige Orgellandschaft. Der 13. Krummhörner Orgelfrühling findet zumeist Ende Mai / Anfang Juni statt.  Im Fuhrmannshof des Nachbarorts Rysum wird an jedem letzten Samstag des Monats  um 17.00 Uhr "Weltklassik am Klavier" präsentiert.

 

Bei Kuckuck finden Sie eine thematisch und chronologisch sehr gut geordnete Übersicht über das Veranstaltungsprogramm der Seehafenstadt Emden (Kino, Theater, Kunst und Kurse). 

 

Eine gute Auswahl der Kulturereignisse bietet der Kulturkalender der Ostfriesischen Landschaft, der online gelesen werden kann, aber auch im Ferienhaus ausliegt. 

Ausflüge

Sie sollten unbedingt eine Grachtenfahrt über Emdens malerische Grachten unternehmen. Ausgangspunkt ist der Anleger am Delft / Rathaus. Alternativ oder ergänzend bietet sich auch eine Hafenrundfahrt an, die etwa eine Stunde dauert (Grachten- und Hafenrundfahrt).

Reizvoll ist es auch, die Wasserstraßen Emdens mit einem geliehenen Paddelboot zu erkunden (Paddel und Pedal).

Der Schlosspark zu Lütetsburg, das Lebenswerk von Reichsfreiherr Edzard Mauritz zu Inn- und Knyphausen, entstand im frühromantischen Stil und gehört zu den wenigen erhaltenen Beispielen dieses Typs auf dem europäischen Kontinent. Nur 8 km südlich der Wattenmeer-küste (nahe Norden) eröffnet er sich dem Besucher auf einer Fläche von ca. 30 ha – und ist damit der größte englische Landschaftsgarten Ostfrieslands. Unvergesslich während der Rhododendren- und Azaleenblüte!

Besonders schön ist ein Tagesausflug nach Norderney, das vom Anleger in Norddeich schnell erreicht werden kann (Fähre nach Norderney und Juist).

Auch ein Tagesausflug nach Borkum, der einzigen Hochseeinsel der sieben ostfriesischen Inseln, ist immer erlebnisreich. Sie starten am Emder Borkumanleger. Alternativ zur Fähre können Sie auch den schnellen Katamaran wählen. Im Sommer bietet die AG Ems auch Abfahrten vom Anleger an der Knock an (etwa 6 km von Loquard).

Borkum wird übrigens auch täglich fahrplanmäßig von der OTB vom Flugplatz Emden  aus angeflogen. Die OTB bietet zudem Inselflüge und Rundflüge über Ostfriesland an.

Wer unvergessliche Erlebnisse sucht, muss unbedingt eine Wattwanderung durch den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer zu einer der ostfriesischen Inseln unternehmen. Am einfachsten ist die Tour nach Baltrum, schwierig ist es nach Langeoog.

 

An unserer Nordseeküste erleben Sie eine weltweit einzigartige Naturlandschaft: Das Wattenmeer. Im Juni 2009 ist das Wattenmeer in die UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen worden. Warum ist das Wattenmeer ein Weltnaturerbe? Was bedeutet diese Auszeichnung? Bei Weltnaturerbe Wattenmeer erfahren Sie mehr!

Die See-hundstation-Norddeich 

 

 

 

 

 

 

Sie rettet Seehundbabies und informiert über Wissenswertes an der Küste. In Norddeich finden Sie auch ein schön gelegenes Meerwasser-Freibad sowie das Ocean-Wave, ein modernes Erlebnis-Schwimmbad. Unmittelbar vor dem Ocean-Wave kann man moderne Segway-Gefährte zum Erkunden der Umgebung mieten.

In Dornum sind die Norderburg Dornum, ein Wasserschloss mit schönem Schlosspark, sowie die Beningaburg aus dem 14. Jahrhundert sehenswert. Bedeutsam ist der Rittersaal, ein zweistöckiger Raum mit einer umlaufenden Galerie und einem barocken Deckengemälde. In der Norderburg ereignete sich 1397 das wohl bekannteste Familiendrama der ostfriesischen Geschichte: Der Sohn des Erbauers der Norderburg, Lütet, erschlug – angeblich auf Anraten seiner Schwiegermutter – seine Gemahlin Ocka wegen angeblicher Untreue und Aufsässigkeit. Daraufhin zeigte sich die Schwiegermutter Foelke Kampana, Ehefrau des Häuptlings Ocko II. tom Brook, im Volksmund die „Quade Foelke“ genannt, von ihrer starken Seite und übernahm kurzerhand die Burg. Sowohl Lütet als auch sein Vater wurden auf ihren Befehl enthauptet.

Klosterstätte Ihlow

228 errichteten Zisterziensermönche auf der Suche nach Stille das Kloster Ihlow, dessen Kirche im Stil der Backsteingotik damals das größte Gotteshaus zwischen Bremen und Groningen war.

1529 wird das Kloster Ihlow im Zuge der Reformation aufgelöst, die Kirche zerstört. Die Mönche sind lange verschwunden, geblieben ist die Stille. Sie lässt sich in der 2005 - 2009 entstandenen Klosterstätte Ihlow erleben. Ein eindrucksvolles Ziel mit Klostergarten und Café - acht Kilometer südlich von Aurich.

 

Schloss Evenburg, Leer

Das Schloss Evenburg in Leer, das 1642 bis 1648 im niederländisch barocken Klassizismus erbaut wurde, ist ein einmaliges Gesamtkunstwerk im Nordwesten Deutschlands. Nach Jahren des Verfalls wurde es in den letzten Jahren eindrucksvoll saniert. 

 


Das Emssperrwerk bei Gandersum, 10 km südlich von Emden, dient dem Sturmflutschutz und ermöglicht, die Ems zu stauen, um große Schiffsbauten der Meyer-Werft in Papenburg flussabwärts zu führen. Es ist eines der modernsten Sperrwerke in Europa und seit September 2002 in Betrieb. Mit der Emsfähre von Petkum nach Ditzum erleben Sie eine reizvolle Überfahrt der Ems in das malerische Ditzum und haben vom Fluss einen guten Blick auf das Sperrwerk.

Die Meyer-Werft in Papenburg baut Luxusliner, informiert über die Entstehung und den Bau der Schiffe sowie über die Organisation einer der modernsten Werften weltweit. 

 

 

Bei regnerischen Wetter bietet sich eine Besichtigung des VW-Werks in Emden an. Von 1965 bis 1978 produzierte Emden 2,36 Millionen Käfer. Im Jahr 1978 begann die Produktion des Passat, der von hier in mehr als 100 Länder der Erde exportiert wird. Zweistündige Werks-besichtigungen finden an allen Produktionstagen von Montag bis Freitag um 09.45 Uhr und 13.15 Uhr - nach vorheriger Anmeldung - statt.

 

Gastronomie

In der Alten Brauerei in Pilsum (10 km Richtung Greetsiel) erhalten Sie sehr gutes Essen in gepflegtem Ambiente bei bestem Preis-Leistungsverhältnis.

Gut und bürgerlich isst man in den urigen Manslagter Bauernstuben. Fisch- und Fleischgerichte können empfohlen werden.

Zu empfehlen ist auch das "Restaurant Festland" im Zentrum von Greetsiel, direkt an der Hafenmauer. Gute Atmosphäre, Küche und schickes, modernes Ambiente.  

Der Rysumer Plaats bietet gutes Essen in einem denkmalgeschützten Gulfhof im Nachbardorf Rysum, nur einem Kilometer entfernt. Seit 1750 steht er mitten auf der Rysumer Warft in direkter Nachbarschaft zu den Wahrzeichen Mühle und Kirche. Der Rysumer Plaats bietet Ihnen auf Anfrage auch Vollpension, d.h. Sie wohnen in Ihrem Ferienhaus in Loquard, gehen aber zum Frühstück und/oder zum Abendessen in den Plaats. Einen solchen Service vereinbaren Sie bitte mit Herrn Hermann Hartung im Rysumer Plaats (Tel.: 04927 187944). 


Der Goldene Adler in Emden, direkt am Rathaus und am Delft mit Blick auf das alte Feuerschiff "Deutsche Bucht" ist bekannt für gute Gastronomie.

Empfehlenswert ist auch das Hafenhaus am Emder Delft, das gehobene Küche in modernem Ambiente und eindrucksvollem Blick auf den Delft bietet.

Nicht weit entfernt von Loquard (4 km Richtung Emden vor Wybelsum zum Deich abbiegen) finden Sie an der Knock das Restaurant Strandlust mit direktem Blick auf die Außenems.

Eine gute Adresse in Greetsiel ist das Restaurant Witthus, das sowohl am Nachmittag zu Tee und Kuchen einlädt wie auch abends eine gute Karte in gepflegtem Ambiente und gutem Service bietet.

Zum Nachmittagstee sollte man in Greetsiel in Poppingas alte Bäckerei einkehren. Das sehr gemütliche Lokal liegt direkt am Alten Siel.

Wer typisch ostfriesisch essen möchte, sollte das Alt-Emder Bürgerhaus in Emden, Friedrich Ebert-Str. 33 besuchen. Das familiengeführte Restaurant bietet Speisen (einschließlich guter Fischgerichte) traditioneller heimischer Küche.

In Norddeich lädt das Restaurant Meerblick am Yachthafen in großartiger Lage ein zu  Speisen aus regionaler, kreativer und bodenständiger Küche.