Umgebung

Loquard

Das idyllische Warfendorf Loquard liegt in ca. 12 km Entfernung westlich von Emden unmittelbar am Deich der äußeren Emsmündung.

Sehenswert in dem schönen und ruhigen Dorf ist unter anderem die romanische Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit dem holzgeschnitzten Altar aus dem Jahr 1510. Neben der Kirche befand sich im Mittelalter eine Burg, deren ringförmiger Burggraben erhalten blieb. Auf der vom Burggraben umgebenen Insel befindet sich ein kleiner Park, in dem die Umrisse der alten Burg durch Rosenbeete nachgebildet sind. In einem alten, restaurierten Gulfhof befindet sich die besonders schöne Grundschule. Am Ort besteht ein Apotheken-Service. Die nächsten Ärzte und Apotheken findet man entweder in Emden oder im nächstgrößeren Ort Pewsum, dem Sitz der Gemeindeverwaltung. 

Bäcker Buchholz im Nachbarort Rysum (1 km) versorgt vormittags mit Brot, Brötchen und Teekuchen. Einen kleinen Laden gibt es zudem in Campen (1 km Richtung Pewsum). Sehr gute Einkaufsmöglichkeiten bestehen im 7 km entfernten Pewsum und im DOC-Center, Emden kurz vor der Autobahnauffahrt.

Die nächste Bademöglichkeit am Deich befindet sich etwa 4,5 km entfernt bei Upleward. Mit dem Auto fährt man über Upleward, schöner ist es mit dem Fahrrad am Deich entlang Richtung Greetsiel. Man sollte den Tidenkalender (Norderney)  kennen, denn hinter dem Deich liegt das Wattenmeer (Flut in Upleward etwa eine Stunde nach Norderney).

Eine besonders gute Sportmöglichkeit bietet der Nachbarort Upleward: Wind-Surfen und Kiten unter Anleitung der dortigen Surf- und Kite-Schule Upleward. Die glatt geteerte Straße hinterm Deich eignet sich sehr gut zum Inline-Skaten.

Die Krummhörn lässt sich wunderbar mit dem Fahrrad erkunden. Es gibt ein gut beschildertes Radwegenetz, das z.T. am Deich entlang führt oder über landschaftlich reizvolle Feldwege.  Am Deich (binnendeich) kann man auf den glatt geteerten, für den Autoverkehr gesperrten Straßen wunderbar mit Inlinern skaten (am besten vor dem Wind!!).

Reiten in der Krummhörn ist möglich, leider jedoch nicht in unmittelbarer Nähe von Loquard.

Gute Angebote für Gäste bieten der Pferdesportverein Krummhörn (nahe Greetsiel) sowie der Reitstall Appelhof - Fachschule Reiten in Hinte, wo Anfänger und Könner zu günstigen Preisen Reitstunden nehmen können. Ponyreiten ist auch in der Leybucht möglich.

Norddeich verfügt über einen Strand. Wir empfehlen außerdem Tagesausfüge zu den Ostfriesischen Inseln, die zur Meerseite mit breitem Sandstrand und nicht selten herrlicher Brandung aufwarten. 


 Straßenansicht vor dem Haus mit Blick zur Kirche

(links ist die Pforte zu den Stellplätzen)

 

Am runden Graben    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der runde Graben umgibt eine kleine Insel, auf der früher die Häuptlingsburg gestanden hat.

Sie wurde von der Hanse geschliffen, weil sich die Loquarder den Seeräubern um Klaus Störtebecker allzu freundlich verhalten hatten. 


Rysum

Das kleine romantische Rund-Warfendorf Rysum zählt zu den schönsten Dörfern Ostfrieslands und Niedersachsens. Es wurde 1998 zum schönsten Dorf Niedersachsens gekürt! Die Seehafenstadt Emden ist nur rund 10 km entfernt. Greetsiel, das bekannte Fischerdorf mit seiner großen Krabbenkutterflotte, ist in 15 km gut erreichbar.

Rysum fasziniert durch die harmonische Bebauung und die liebevoll gepflegten Gärten. Der historische Ortskern wird geprägt durch die Kirche mit der ältesten bespielbaren Orgel Nordeuropas (1457) und der wundervoll restaurierten und voll funktionsfähigen Mühle von 1895. In der Mühle finden Sie fast immer jemanden, der Ihnen gern fachkundige Auskunft gibt (siehe auch: Rysum). Bis ins 19. Jahrhundert war Rysum Herrlichkeit und Häuptlingssitz. Impressionen des Orts sehen Sie auf http://www.rysum.org.

Das Ferienhaus liegt in schönster Lage mitten im Dorf, direkt neben der Kirche.

Lustig ist der Rundgang von Ina Müller mit Frau Ross bei Regen in Rysum. Das Video dazu können Sie hier sehen (besonders von Min. 3:00 - 6:50):


Die Krummhörn

Die Gemeinde Krummhörn besteht aus 18 Warfendörfern und dem Fischerdorf Greetsiel. Pewsum, der Sitz der Gemeinde ist mit knapp 3.500 Einwohnenern der größte Ort. Die 19 Dörfer umfassende Gemeinde hat knapp 13.000 Einwohner, die sich auf rund 159 Quadratkilometer verteilen. Die Einwohnerdichte von ungefähr 80 Menschen pro Quadratkilometer ist selbst im innerostfriesischen Vergleich sehr niedrig. Ostfriesland ist mit rund 148 Einwohnern pro Quadratkilometer bereits dünner besiedelt als Niedersachsen (etwa 168) und die Bundesrepublik Deutschland (zirka 230).

Jedes der Dörfer ist einen Besuch wert.

 

Die krummhörner Dörfer, die in den vergangenen Jahren z.T. aufwendige Erneuerungen erfahren haben, erleben Sie am besten auf Fahrradtouren über gut ausgebaute Rad- und Feldwegen. In der Krummhörn ist Ostfriesland am typischsten. Es gibt Museen, imposante Kirchen, Häuptlingsburgen, Gulfhäuser, Galerien, urige Restaurants, Leuchttürme und vieles mehr.

 

 

Sehenswert sind insbesondere die - gemessen an der Größe des Dorfes - oft viel zu groß anmutenden Kirchen, die Sie alle besichtigen können. Scheuen Sie sich nicht, ggf. an den benannten Stellen den Schlüssel für die Kirche zu erbitten! Wegen ihrer z.T. sehr bedeutenden Orgeln zählt die Krummhörn zu einer der bedeutendsten Orgellandschaften weltweit (siehe Orgellandschaft Ostfriesland).

 

 

Ihre erste Tour könnten Sie mit dem Fahrrad zum Deich unternehmen. Sie können auf der Wasserseite oder hinterm Deich zum nächstgelegenen Ziel, dem Campener Leuchtturm, radeln. Der 1892 fertiggestellte Leuchtturm ist mit einer Höhe von 65 Meter der höchste in Deutschland. Nach lustigem Aufstieg genießt man einen großartigen Ausblick auf das Watt und die krummhörner Marsch. Mehr über Deichbau und Küstenschutz: Deichacht Krummhörn


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Campener Leuchtturm - mit 64 m Höhe der höchste in Deutschland

 

In Campen befindet sich auch das lohnenswerte Landwirtschaftsmuseum, das in zwei denkmalgeschützten Gulfhöfen landwirtschaftliche Maschinen und Geräte aus einem Jahrhundert ostfriesischer Geschichte zeigt. Eindrucksvoll wird der Weg von der manuell betriebenen Landwirtschaft zur heutigen sehr stark technisch unterstützten Bearbeitung veranschaulicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blick vom Leuchtturm auf das Meer,

den Deich und das Marschland

 

In Groothusen (5 Km von Loquard in Richtung Pewsum) befindet sich die sehenswerte Osterburg, eine ehemalige ostfriesische Häuptlingsburg (siehe auch bei Wikipedia). In Groothusen lagen die Beningaburg, die Middelsteburg und die Osterburg, die seit Generationen von der Familie Kempe, direkten Nachfahren der Beningas, bewohnt wird. Die Burg mit einer bedeutenden Sammlung kultur- und kunsthistorischer Gegenstände und der dazugehörende Park (Teil der Gartenroute Krummhörn) können nach telefonischer Vereinbarung besichtigt werden. Auf der website der Familie Kempe finden Sie zudem interessante Ausführungen zur politischen Geschichte Ostfrieslands. 

 


Greetsiel

Von Loquard erreichen Sie das malerische Fischerdorf Greetsiel mit dem Fahrrad am Deich entlang nach etwa 16 km. Greetsiel begeistert sofort wegen seiner herrschaftlichen historischen Giebelhäuser aus dem 17. Jahrhundert, dem alten Fischerhafen mit der beeindruckenden Krabbenkutterflotte, den berühmten Greetsieler Zwillingsmühlen und den malerischen Gassen. Der inzwischen sehr bekannte Ort bietet gute Restaurants, Teestuben, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten.

 

Sie sollten sich in Greetsiel im Nationalparkhaus  (Nabuhaus) über den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer informieren und sich nach den Abfahrten einer reizvollen Kutterfahrt auf die Nordsee mit vielen Informationen zur Krabbenfischerei, den

enormen baulichen Veränderungen am Greetsieler Hafen und den Anstrengungen des Küstenschutzes informieren.

 

Kinder lieben es, mit dem Ketcar durch die Gassen zu fahren und mit dem Paddel- oder Tretboot die Kanäle zu erkunden.

Die weithin sichtbare Kirche von Eilsum steht auf der höchsten Stelle der Warf. Sie ist die einzige Chorturmkirche Ostfrieslands. Kunstkenner werden sich für das 500 Jahre alte kupferne Taufbecken sowie für die kostbare Seccomalereien aus dem 13. Jahrhundert interessieren. In Eilsum kann man zudem den 36 m hohen Glockenturm besteigen, dabei den Kirchenbau auf einer Galerie oberhalb der Kuppeln bestaunen und von der Kirchturmspitze eine traumhafte Aussicht genießen.

 

 

Sie sind neugierig geworden?

Noch mehr Tipps und Links finden sie hier:

 

 Auf dem Weg nach Greetsiel sollten Sie einen Abstecher nach Pilsum unternehmen. Die Kreuzkirche aus dem 12. Jahrhundert ist ein nationales Baudenkmal. Der Turm ruht inmitten der Kirche auf Vierungspfeilern. Weitere Attraktion des Dorfs ist der "Otto-Turm"der Pilsumer Leuchtturm von 1891, der durch die Otto-Filme bekannt wurde. Auch eine Rast am Dieksiel, dem Denkmal für die Deicharbeiter, lohnt sich.

 

Lange Zeit meinten die Krummhörner, den tiefsten Punkt Deutschlands  bieten zu können. Etwa einen Kilometer entfernt von Freepsum liegt eine Weide 2,3 m unter NN (Meeresspiegel) - gut erreichbar mit dem Fahrrad. Neuere Messungen haben ergeben, dass Freepsum nur noch auf Platz 3 liegt. Denn Ditzumerverlaat im Rheiderland (jenseits der Ems) liegt mit 2,5 m unter NN noch tiefer. Den absoluten Tiefpunkt stellt mit 3,539 m unter NN nunmehr jedoch Neuendorf-Sachsenbande in der Wilstermarsch.

Der schiefe Turm von Suurhusen

Ein Rekord bleibt unangefochten: In Suurhusen (5 km vor Emden) steht der schiefste Turm der Welt. Der 1450 erbaute Kirchturm der ev.-ref. Gemeinde gilt als der am stärksten geneigte Turm der Welt. Bei einer Höhe von 27,37 Metern hat der Turm am Dachfirst einen Überhang von 2,47 Metern, was einer Neigung von 5,19 Grad entspricht. Mit diesen Angaben steht er als Rekordhalter im Guiness-Buch der Rekorde.